Catch the Billions, Baby! von J. S. Wonda [Rezension]

April 28, 2017





Du kennst die Regeln … Oder Süße? Sei gerissen, sei gut im Bett, spinne deine Intrigen sorgfältig, flirte mit niemandem sonst als mit deinem Zukünftigen, und das Wichtigste: Verliebe dich nicht! Nicht in ihn! Und auf gar keinen Fall – aber ich denke, das versteht sich von selbst, nicht wahr? – in den heißen Anwalt, der für dich deine letzte Scheidung klärt.« Milliardäre, Bad Boys, Intrigen & Glamour! Eine gefühlvolle Geschichte über eine starke Frau und einen gerissenen Anwalt, die beide ihr Herz finden müssen.


„Catch the Billions, Baby!“
„Catch the Tension, Baby!“
„Catch the fascinating story, Baby!“
CATCH EINFACH BITTE IRGENDWAS, BABY! Ufff.

no baby kid nope stop

Ok. Ich mag die Gute Wonda und ihre Bücher – oder auch irgendwie nicht. Versteht mich jetzt bitte VOR der eigentlichen Rezension nicht falsch:
Ich habe das Buch bei 65% abgebrochen, weil ich einfach nicht mehr wollte, konnte, es mich nicht mehr zum Weiterlesen gebracht hatte. Und sowas ärgert mich, weil ich von der guten Wonda einfach was ganz Anderes gewöhnt oder nach den großen Ankündigungen erwartet habe…aber alles schön der Reihe nach.

Wenn ich nach dem Klappentext gehe, denke ich mir gleich: Das wird so ne Geile „heartBREAKeRs“ Film Idee und Sache. Und mal was GANZ GANZ ANDERES! Und da die gute J. S. Wonda auch schreiben kann – JACKPOT!

*Mich daher sofort auf´s eBook gestürzt hatte*

*Gelesen, gelesen und gelesen habe…*

*Mich nach langem kämpfen dann nach 65% wieder aus dem eBook verflüchtigt hatte*

Oder auch nicht.

Justin Garbett, Reactions Editor monkey disappointed bummer bummed out

Denn schnell wurde mir klar, dass Olivia, die „angebliche Heiratsschwindlerin“, nix an Spannung reinlegt. Man kann es auch so sehen: Die Gute legt die epilierten Beinchen hoch, denkt vor sich hin, und spielt halt die perfekte, betrogene Frau. Cocktailschlürfend natürlich. Ohne etwas von ihrem Lippenstift am Rand ihres Cocktailglaßes zu hinterlassen. Weil die Gute denkt, sie hat es halt drauf. ^^ Dabei ist die gar nicht so die gerissene, berechnende „Heiratsschwindlerin“, die sich WIRLICH zwecks Geld an vermögende Männer ranschmeißt. Oder doch. Irgendwie. Ich verwirre euch? Gut. Ich war da nämlich auch verwirrt. Kein Plan, ob Olivias Charakter wirklich so geplant war – denn hinter ihren wahren Absichten zu blicken und diese zu glauben, fiel mir nicht leicht. Dazu aber später noch mal was…

Sie zieht den Männern das Geld aus der Tasche auf ner total öden und nicht „interessanten“ Art. Sie erzählt/denkt/ist der Meinung, dass sie den Männern viel mehr hilft, ihre wahre Liebe zu finden. WHUT?!?! Ich weiß nicht, ob es an Olivias Infogeiz lag, aber machte für mich wenig Sinn…und war wenig glaubhaft. Was ich konkret damit sagen will:

BEWEGGRÜNDE wurden hier so nebenbei und, ja, nur vor sich hin erzählt. Ist ja auch total unwichtig, kann ich verstehen, dass darauf kein großen Wert gelegt wird. *Ironie OFF*

*Mir erst mal zur Beruhigung n Tee reinziehen muss*

bad girls club tea oxygen shade tanisha thomas

Ok. Weiter geht´s. ^^

Olivia war nämlich dabei, sich einen viel größeren Fisch zu angeln, als ihren „baldigen Ex-Mann“. Und wieso sie das wollte: Wurde erzählt, juckte mich aber nicht. Weil da eben die berechnende Frau fehlte…Olivia ist nämlich viel sanftmütiger, als man es nach so ner Storyline erwartet hätte. Die sehnt sich doch irgendwie nach DEM Mann, der sie wertschätzt. Ist ja auch alles ok, aber dann sollte der Klappentext und diese ganze Vorankündigung mir keine andere Show verkaufen. Denn so ist Olivia leider genauso öde wie all die „Society“ verheirateten Ehefrauen in dem Buch und für mich keine passende Hauptprotagonistin. Und das störte mich gewaltig. Denn den Eindruck, den sie in Sichtweisen ANDERER machte, zeigte mir mal „die Frau, die ihre Reize bewusst einsetzte“ bishin zu „die Frau, die eigentlich keiner Fliege was zu Leide tun konnte“ auf. Und das war meines Erachtens der Nagel im Sarg für diese ganze Handlung. Und der größte Logikfehler in der Charakterisierung.

Dabei KANN es die Autorin doch eigentlich…aber bei diesem Buch hat sie mächtig ins Fettnäpfchen gegriffen…Vielleicht hätte sie aus Olivia wirklich eine Badass-Hollywood-Männerfressende Bi*** machen sollen. Oder vielleicht hätte sie es einfach komplett lassen sollen…Wir werden es wohl nie erfahren…


Suits sigh donna paulsen suits usa sarah rafferty



Liebe J. S. Wonda, ich schätze deinen Stil, ich weiß, dass du es kannst. Aber das hier, das war leider deine schwächste Leistung bisher. So Leid es mir auch tut…




Für eine Portion Glitzer war es ja doch gutgeschrieben (weil die Autorin auch schreiben KANN) daher knappe 2 Portionen Glitzer.



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